Bestattungsdienst Jürg und Iris Beutler

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Thanatopraxie

Die Thanatopraxie ist eine äußerst moderne Technik zur hygienischen Totenversorgung und Einbalsamierung mit Wiederherstellung, beziehungsweise zur Erhaltung der natürlichen Ästhetik der Verstorbenen.

Funktionsweise der Einbalsamierung

Die Anfänge der Einbalsamierung entspringen mehrerer Kulturen. Am wohl bekanntesten sind die alten Ägypter. Aus dem Glauben, dass die Seele nach dem Tod wieder in den Körper zurückkehre, wurden diese haltbar gemacht. Heute hat sich die Verfahrensweise der modernen Einbalsamierung, im Gegensatz zu der Methode im alten Ägypten, stark verändert.

So werden heute nicht die Organe durch ein Öffnen des Körpers entnommen und separat haltbar gemacht. Lediglich eine kleine Inzision oberhalb des Schlüsselbeins lässt eine Injektion in das Gefäßsystem zu (Injektion in die arteria carotis communis dextra).
Im Dialyseverfahren wird so das Blut mittels der Einbalsamierungsflüssigkeit aus dem Körper trainiert und zugleich der Körper auf diesem Wege versorgt.

Vorteile einer thanatopraktischen Behandlung

Die Organismen im Magen- und Darmbereich können sich nach dem Tode explosiv vermehren, weil das Immunsystem des Menschen nicht mehr arbeitet. Dies kann je nach Grösse, Gewicht, Krankheitsverlauf oder Sterbensumständen nach dem Tod zu unangenehmen Begleiterscheinungen führen. Die thanatopraktische Behandlung verhindert nicht nur dieses Bakterienwachstum, sondern sie korrigiert mit medizinisch-kosmetischen Methoden eventuell vorhandene Krankheitssymptome oder Unfallschäden. Sie schafft ein keimfreies Millieu, damit die Angehörigen ihrem Verstorbenen ohne jede Berührungsangst begegnen können.

Nach langer schwerer Kranheit oder einem plötzlichen Unfalltod kann man trotzdem die Abschiednahme ohne Schrecken möglich machen.

Weshalb ist die direkte Abschiednahme von einem verstorbenen Menschen wichtig?

Wahrscheinlich blieb dem Bestatter bis jetzt in vielen Situationen zumeist keine andere Wahl als den Angehörigen mitzuteilen, dass es besser sei, den Verstorbenen nicht mehr zu sehen und so in Erinnerung zu behalten, wie er zu Lebzeiten war. Somit wird den Hinterbliebenen ein wichtiger Teil der Trauerbewältigung vorenthalten.

Wir Menschen nehmen das, was um uns herum geschieht, mit unseren Sinnen war. Unser wichtigster Sinn ist das Sehen. Wenn wir den Sarg nur geschlossen sehen, nehmen wir uns die Möglichkeit, uns von der Wahrhaftigkeit des Todes eines nahe stehenden Menschen zu überzeugen.

Der Tod verliert meist seinen Schrecken, wenn man sich selbst davon überzeugen kann, dass der Verstorbene seinen Frieden gefunden hat.

Auslandüberführungen

Dadurch das die thanatopraktische Totenversorgung zu einer Verlängerung der gesetzlichen Bestattungsfrist führt, ist sie in immer mehr Ländern Voraussetzung einer Auslandsüberführung von Verstorbenen geworden; Bei Überführung in folgende Länder ist eine Einbalsamierung vorgeschrieben:

Ägypten, Argentinien, Australien, Bangladesch, Barbados, Benin, Bolivien, Brasilien, Chile, China, Costa Rica, Cuba, Dominikanische Republik, El Salvador, Ghana, Griechenland, Guatemala, Honduras, Indien, Indonesien, Irak, Iran, Island, Israel, Japan, Jordanien, Kolumbien, Kenia, Libanon, Liberia, Libyen, Malaysia, Malediven, Mauritius, Mexiko, Mongolei, Neuseeland, Nicaragua, Panama, Paraguay, Peru, Philippinen, Puerto Rico, Saudi Arabien, Simbabwe, Sri Lanka, Südafrika, Syrien, Taiwan, Togo, USA, Ungarn, Uruguay, Venezuela, Vietnam und Zypern.

Mit freundlicher Unterstützung

Christian Brand
Thanatopraktiker

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